Roma – Netflix-Filmkritik: Ein beeindruckendes, herzliches historisches Drama



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Gravity-Regisseur Alfonso Cuarón kehrt mit seinem persönlichsten Film zurück, inspiriert von seiner Jugend in Mexiko-Stadt





★★★★

Alfonso Cuarón, der Oscar-prämierte Regisseur von Gravity, entscheidet sich für Arthouse-Schwarzweiß, um dieses ergreifende halbautobiografische Drama zu erzählen. Diese fesselnde Geschichte spielt im komfortablen Roma-Viertel der oberen Mittelklasse in Mexiko-Stadt und dreht sich um eine Ehe, die langsam auseinanderbricht, und um das gebürtige Latina-Hausmädchen, das im wirbelnden Herzen der Familie steht, für die sie arbeitet.



Die Laiendarstellerin Yalitza Aparicio wurde vom Regisseur ausgewählt, um die treue und liebevolle Cleo zu spielen, eine ruhige junge Frau, die mehr Mutter als Magd ist und sich um die widerspenstige Sofia (Marina de Tavira) und ihre Kinder kümmert. Während Mexiko die politischen Traumata der frühen 1970er durchmacht, zeigt uns Cleo drinnen, wie man ruhig bleibt und weitermacht.



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Überraschenderweise wird der Film ohne seinen regulären Kameramann, den dreifachen Oscar-Preisträger Emmanuel Lubezki, gedreht, aber Cuarón übernimmt die Beleuchtungs- und Kameraaufgaben mit beeindruckender, aber müheloser Wirkung. Das ist zusätzlich zum Schreiben und Mitherausgeben eines erhabenen Liebesbriefes an seine Jugend.



Roma ist jetzt auf Netflix verfügbar



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